Brucker Moral und Chancenwucher bleiben unbelohnt
Fürstenfeldbruck, 22. März 2024 – In einem spannenden und bis zum Schluss engen Spiel bezwang der FC Bayern München den FC Fürstenfeldbruck am gestrigen Abend mit 2:1. Die Brucker zeigten eine beeindruckende Moral und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, scheiterten aber am Ende an der eigenen Chancenverwertung und einem gut aufgelegten Bayern-Keeper Thomas Brunner.
Der Titelverteidiger aus München erwischte den besseren Start.
Nach einem präzisen Zuspiel von Admir Hasanovic vollendete der letztjährige Torschützenkönig Mirza Dzafic mit einem exzellenten Schuss ins kurze Eck zum 1:0. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams ihre Abwehrreihen gut sortierten.
Strittige Szene vor der Halbzeit
Kurz vor der Halbzeit kam es dann zu einer strittigen Szene: Nach einem Freistoß für Bayern München 35 Meter vor dem Brucker Tor, fiel der Ball dem Bayern-Spieler Florian Krämer an die Hand. Schiedsrichter Dariusz Figura sah dies jedoch nicht und Krämer nutzte die Situation in der 44. Minute zum 2:0. Die Reklamationen der Brucker Spieler blieben ungehört.
Brucker Sturmlauf nach der Pause
Direkt nach Wiederanpfiff zeigten die Hausherren eine bemerkenswerte Moral und entfachten ein Feuerwerk an Spielpower. Drückend überlegen belohnte Wolfi Lankes In der 49. Minute die starke Leistung mit einem sehenswerten Kopfballtreffer nach einer präzisen Ecke von Muzzafer Gür und verkürzte auf 1:2.
Bis zur 65. Minute häuften sich die Chancen für die Brucker, während Bayern sich nur schwer aus der eigenen Hälfte befreien konnte. Stephan Steinbeisser, Muzzafer Gür, Manuel Müller scheiterten jeweils im direkten Duell gegen den Münchner Schlussmann Thomas Brunner.
Abseits verhindert Brucker Ausgleich
In der 68. Minute jubelten die Brucker Zuschauer bereits. Muzzafer Gür hatte nach einem schönen Querpass von Steinbeißer in Tor getroffen.
Doch der Schiedsrichter pfiff Abseits: Beim Zuspiel von Wolfi Lankes auf Steinbeißer sah dieser Steinbeißer im Abseits.
In der 74. Minute konnte Bayern ihren einzigen gefährlichen Angriff verbuchen, als ein 35-Meter-Schuss von Christopher Orlandi die Latte traf.
In der 85. Minute brach erneut Jubel unter den Zuschauern der Brucker aus. Nach einer meisterlich ausgeführten Kombination von Preitsameter auf Gür, der den Ball geschickt per Hacke auf Martin Lankes durchsteckte, fand sich dieser frei vor dem Torwart Thomas Brunner wieder. Abermals parierte der Schlussmann der Bayern und hielt seiner Mannschaft den Sieg fest.
Lob für beide Teams
Die Verantwortlichen beider Teams zollten sich nach dem Spiel gegenseitigen Respekt. „Die Brucker haben eine tolle spielerische Leistung gezeigt und hätten ein Unentschieden verdient gehabt“, so die Verantwortlichen der Bayern. „Der Umbruch in unserer Mannschaft hat super geklappt“, sagte der Brucker Vorstand Thomas Griesgraber. „Das Spiel war eine tolle Werbung für den Seniorenfußball“, resümierte Martin Steiniger, Spielleiter der Münchner Seniorenrunde und des BFV. Einzig von Kummant (sportlicher Leiter des FC Fürstenfeldbruck) äußerte sich nach dem Spiel kritisch. „Unsere Chancenverwertung ist eine Katastrophe. Wenn du gegen Bayern München spielst und Dir 5-6 100 %ige Torchancen erarbeitest und nicht eine davon rein bringst, hast du gegen diese Mannschaft keine Chance. Mein Appell an die Mannschaft: Wir müssen endlich wieder Torgeil werden“.
Der FC Fürstenfeldbruck bedankt sich bei Bruck West und den 150 Zuschauern für die tolle Unterstützung!
Die Atmosphäre im Stadion war einfach unglaublich und hat uns zu Höchstleistungen angespornt.
